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Malerische Gedanken und Arbeiten zur Jahreslosung 2020 vorgestellt

Malgruppe Reichelsheim ermöglicht Druck eigener Postkarten für die ev. Kirchengemeinde Reichelsheim

Im Gottesdienst am 5. Januar 2020 hat die Malgruppe der ev. Kirchengemeinde Reichelsheim, unter Leitung von Monika Wegner, ihre malerischen Arbeiten zur Jahreslosung 2020: „Ich glaube, hilf meinem Unglauben" aus Markus 9, 24 , im Gottesdienst der Kirchengemeinde Reichelsheim vorgestellt.

Pfarrerin Angela Schwalbe trat vor ca. einem Jahr an die Gruppe heran mit der Bitte, sich künstlerisch mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Ziel dieser malerischen Ausdruckweise zum Thema war die Gestaltung gemeindeeigener Postkarten zur Jahreslosung 2020.

Pfarrerin Schwalbe gestaltete den Gottesdienst und dankte der Malgruppe für ihre Mitwirkung zum Thema: "Ich glaube, hilf meinem Unglauben", Markus 9, 24.

Nach der Predigt, in welcher Pfarrerin Schwalbe das Thema der Jahreslosung von vielfältigen Seiten beleuchtete, bat diese die Malerinnen mit ihren jeweiligen Bildern nach vorne. Jede Malgruppenteilnehmerin hatte sich unter Anleitung in den vergangenen Monaten Gedanken zum Thema gemacht, und diese dann malerisch in verschiedenen Techniken umgesetzt.

Monika Wegner stellte die Gruppenmitglieder namentlich vor, woraufhin die jeweilige Person selber oder Pfarrerin Schwalbe etwas zum Inhalt, zu Gedanken und Gestaltung des Bildes erläuterte.

Wie zum Beispiel beim Bild von Brigitte Lemp, in der die Zerrissenheit des Jahresspruches in der gespachtelten Technik zum Ausdruck kommt. Oder aber auch bei Adelheid Coburger, die diesen Spruch in selbsterklärende menschliche Gesten umgesetzt hat.

Nicole Werner wiederum stellte das persönliche, vertrauensvolle Gebet mit gemalten Händen unterm Kreuz in den Mittelpunkt ihres Schaffens. Claudia Lippert hatte für die Postkartengestaltung einen Teilausschnitt ihres Bildes gewählt, da auch der Jahreslosungstext ein Teil des Geschehens darstellt.

Sigrid Raab stellte ihr Bild vor in dem drei Blüten aus einem zarten Nebel hervorschauen. Sinnbildlich verbunden mit der Dreieinigkeit Gottesvater, Sohn und Heiliger Geist, die für Klarheit im täglichen Nebel zwischen Glaube und Unglaube sorgen.

Die Hilfe Gottes, sein Glanz, seine Liebe und Herrlichkeit drückte Sue Rüster durch Strahlen, Herzen und viel helles Licht aus. Mit einer großen beeindruckenden Lilie erarbeitete Liz Keßler die Gnade des Glaubens.

Die Erläuterung zu Gudrun Langs Bild, vorgezeigt von Malgruppenteilnehmerin Barbara Winkler, wurde verlesen. Der Titel des Werkes: "Das himmlische Jerusalem". Gott beschreibt in der Bibel (Offenbarung 21,2) Bilder des himmlischen Jerusalems, damit wir es besser glauben können, so Ausschnitte aus ihren Worten.

Ute Schimmelpfennig trug ihre Gedanken vor. Auf ihrem Werk zu sehen ist ein Gelähmter, in Anlehnung an Lukas 5, der auf dem Boden liegt. Menschen die vorbei ziehen oder spöttisch zur Seite schauen, sowie eine Person, die sich dem Gelähmten nähert. Gottes Liebe, durch Jesus Christus, gibt Hoffnung in unserem Dasein und Zugang zum Gebet. Er führt uns durch alle Höhen und Tiefen des Lebens.

Auch Monika Wegner äußerte sich zu ihrem Bild. Dort dargestellt sind die Heuchelheimer und Reichelsheimer Kirche unterm Kreuz. Ihr Anliegen besteht darin den Glauben in den Alltag, Arbeit, und Familie mit hineinzunehmen.

Die Vielfalt der Gedanken und Arbeiten zur Jahreslosung war beeindruckend und regte zum eigenen Nachdenken über das Thema an.

Im Anschluss der Präsentationen überreichte Pfarrerin Schwalbe als Dank für die Arbeiten Monika Wegner einen Blumenstrauß sowie jeder Malteilnehmerin ein kleines Blumenpräsent.

Pfarrerin Schwalbe beendete den Gottesdienst und überraschte die Gottesdienstbesucher damit, dass die gesichteten Werke nun am Ausgang der Kirche als Postkarte mit Jahreslosungsspruch mitgenommen werden konnten.

Somit stehen der Reichelsheimer Kirchengemeinde erstmals eigene Postkarten zur Jahreslosung zur Verfügung.

Dieses Ereignis und die Präsentation der Malgruppenwerke wurde mit einem kleinen Sektempfang nach dem Gottesdienst gewürdigt.

Monika Wegner

 

 

 

 

 

Acrylkreativ-Treff

Jeden Donnerstag (außerhalb der Ferien) treffen wir uns unter Anleitung von Monika Wegner zwischen 19:30 – 22:00 Uhr in der Florstädter Straße 17 in Reichelsheim um uns gemeinsam an Acrylfarben auszuprobieren.

Willkommen ist jeder nach vorheriger Anmeldung.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Im Vordergrund stehen der Spaß und das Ausprobieren an Farben, Techniken und das gemeinsame Miteinander. Die Abende beginnen immer mit einer kleinen Andacht, meist passend zum aktuellen Malthema, und werden mit einem Entspannungsteil beendet, sodass wir wieder entspannt in den Alltag gehen.

Wir, das sind überwiegend Frauen die sich seit mehreren Jahren treffen, und auch miteinander schon Ausstellungen organisiert und gestaltet haben. Unter anderem auch den Scheunengottesdienst in der Hofreite Wegner.

Bei Interesse bitte bei Monika Wegner kurz anfragen: Tel.: 06035 / 4246

31 Acrylbilder an Haus AtemZeit überreicht - Malen für schwerkranke Kinder

Die Acrylkreativ-Malgruppe der Ev. Kirchengemeinde Reichelsheim überreicht der Übergangspflegeeinrichtung Haus AtemZeit in Wölfersheim-Wohnbach nach halbjähriger Gruppenarbeit 31 Acrylbilder zur wohnlichen Gestaltung des Hauses

Durch einen Zeitungsartikel über das Haus AtemZeit in Wohnbach wurde Monika Wegner, die Leiterin der Reichelsheimer Malgruppe, auf die noch junge Einrichtung aufmerksam. Hier werden frühgeborene und schwerstkranke Kinder nach langer Krankenhauszeit aufgenommen. Mit dem Konzept der Übergangspflegeeinrichtung werden die Eltern in die Anschlussversorgung und Pflege ihrer Kinder unter häuslichen Bedingungen eingearbeitet. In dem Artikel über das neu errichtete Haus waren auch Wände ohne Bilder ersichtlich. Schnell wurde der Kontakt zur Geschäftsführerin Anett Wiese hergestellt.

Die Idee, Bilder für das Haus mit der Malgruppe zu gestalten, wurde sowohl von der Pflegeeinrichtung, wie auch von den Malkursteilnehmerinnen, sehr erfreut aufgenommen. Nach Absprache mit der Einrichtung durch Monika Wegner, die die künstlerische Planung ausarbeitete, und Nicole Werner (Organisation) wurden Bilder in kindgerechter, plakativer Art für die Kinderzimmer erstellt. Für die Badezimmer wurden Meeresmotive gemalt und für die Elternzimmer Blumenmotive erarbeitet. Ziel der Malgruppe war es, mit den Bildern etwas Freude und Farbe in den sicher nicht einfachen Alltag der Patienten und Bewohner der Einrichtung zu bringen. Entstanden sind so 31 Bilder unterschiedlicher Größe, die dem Haus AtemZeit übergeben wurden. An den Kosten für die Leinwände beteiligte sich die Evangelische Kirchengemeinde Reichelsheim mit einem Zuschuss.

Die Acrylmalgruppe trifft sich seit vielen Jahren in wechselnder Zusammensetzung einmal wöchentlich, um Malprojekte mit unterschiedlichen Techniken in Angriff zu nehmen. Die Kurseinheiten bestehen jeweils aus 8 bis 10 Abenden.

An den Bildern für das Haus AtemZeit haben folgende Kursteilnehmerinnen unter Leitung von Monika Wegner mitgearbeitet: Adelheid Helfert (Reichelsheim), Liz Keßler (Limeshain), Brigitte Lemp (Reichelsheim), Claudia Lippert (Altenstadt), Sigrid Raab (Reichelsheim), Susann Rüster (Echzell), Ute Schimmelpfennig (Friedberg), Nicole Werner (Reichelsheim)

 

 

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