Menu
Menü
X

Die unendliche Baustelle….

Die Fragen, wann die Heuchelheimer Kirche endlich wieder genutzt werden kann, kommt immer wieder. An dieser Stelle ist schon von Geduld geschrieben worden. Die scheint nicht nur die ehrenamtlichen Begleiterinnen dieses Kirchenumbaus, der Restaurierung, der Erneuerung auf eine besondere Probe zu stellen. Die ganze Gemeinde ist betroffen. Ja und das ärgert uns als Kirchenvorstand – aber ändern können wir es nicht. Ein Blick auf die Werte, die uns als Christen tragen, hilft:  Paulus hat den Thessalonichern Ratschläge fürs Zusammenleben mitgegeben, einer davon ist „Wir ermahnen euch aber, liebe Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht, tröstet die Kleinmütigen, tragt die Schwachen, seid geduldig gegen jedermann."  (1. Thess, t, 14) und weiter: „Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen, denn das ist der Wille Gottes.“

Also müssen wir die lange Umbauphase versuchen aus diesem Blickwinkel zu sehen. Aktuell wird alles verzögert, weil die Nacharbeiten der Natursteinarbeiten, die die Firma Nüthen zu erledigen hat, zu einem Disput geführt haben. Die Firma möchte beispielsweise fürs Einarbeiten des Ausschnitts für die Bodensteckdosen oder das Auskleidern der Abschlüsse an den Stützen noch zusätzlich bezahlt werden. Dieser Disput erstreckt sich nun schon über mehrere Monate, unsere Architektin, die EKHN-Verantwortlichen sind damit beschäftigt, sie ringen um eine Lösung. Das braucht Zeit, das kostet Zeit, das verzögert die Fertigstellung.

Vergeben sind die Arbeiten rund um die Absturzsicherung an der Empore. Hierfür fertigt Oliver Meisinger ein Metallhandlauf an, der die Empore erhöht, damit sie den gültigen Sicherheitsauflagen für Emporen entspricht. Barbara Bux steht auch in den Startlöchern, um mit dem Zeichnen des Kunstwerks an der Empore zu beginnen. Auch hier gab es längeren Abstimmungsbedarf, wie die neuen Platten mit den Zeichnungen angebracht werden. Das im Frühjahr noch angedachte Entfernen der alten Bohlen, auf denen Heuchelheimer Familiennamen verewigt sind, ist inzwischen wieder verworfen worden. Frau Bux arbeitet daran eine Methode zu finden das Kunstwerk auf das vorhandene Holz zu bringen. Die Planungen, wie der Lagerraum unter der Empore mit schiebbaren Holzelementen abgeteilt werden kann, sind nahezu beendet, so dass demnächst die hierfür nötigen Schreinerarbeiten beginnen können. Auch ist geplant noch vorm Winter die Dachentwässerung zu installieren, dazu sind dann Baggerarbeiten im Kirchgarten nötig, um die Rohre anzuschließen, die dafür sorgen, dass das Regenwasser der Westseite in die Kanalisation abgeleitet wird, bis das Provisorium vor etwa zwei Jahren montiert wurde, ist das Regenwasser versickert und hat dazu beigetragen, dass die Feuchtigkeit in die Wände ziehen konnte. Entschieden ist inzwischen auch, welches Stuhlmodell gekauft wird. Heidi Mayer erweist sich derweil als Designerin, sie hat eine Tasche aus Filz genäht, die als Vorlage für die an den Stühlen zu montierenden Gesangbuchhalter dienen wird. All diese Kleinigkeiten und die der Heuchelheimer Kirche zugewandte Spendenbereitschaft lassen uns hoffen, dass diese unendliche Erneuerung unserer kleinen Dorfkirche dem Ende zugeht. Wer die Kirche besuchen möchte, kann sich an Ines Dauernheim wenden (06035/921929), um einen Besichtigungstermin zu vereinbaren. Gern nimmt die Kirchengemeinde weitere Spenden an, um den Eigenanteil der Gemeinde an den Kosten finanzieren zu können. Die Kirchengemeinde ist berechtigt Spendenquittungen auszustellen. Übrigens werden alle Spender auf einer Tafel verewigt, die einen Platz an der Westwand der Kirche finden wird.  (Ines Dauernheim)

Hier die Kontodaten: Kontoinhaber: Regionalverwaltung Wetterau, IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55, BIC GENPDEF1EK1, Verwendungszweck: Reichelsheim 01 811000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim

08.07.2022

 

Neue Spendenaktion für Kirchenrestaurierung Heuchelheim

Es gibt eine neue Chance etwas Nostalgie aus der Heuchelheimer Kirche gegen eine Spende an interessierte Familien abzugeben. Viel ist an dieser Stelle schon über die Wappen, die die Empore in den vergangenen sieben Jahrzehnten zierten, geschrieben worden. Im Herbst hat sich der Kirchenvorstand gemeinsam mit der EKHN dazu entschieden die Empore mit einem grafischen Kunstwerk von Barbara Bux auszugestalten. Planerisch wurde die Möglichkeit in Erwägung gezogen das Kunstwerk in den Emporengefachen über die Wappen zu legen. Nach vielen Beratungen: Magnetlösung oder Schrauben hat letztendlich der Holzfachmann, der fürs Befestigen des Kunstwerks zuständig ist gesagt: Das beides keine optimalen Lösungen sind. Außerdem wird Frau Bux die floralen Motive, die die Empore ausschmücken werden, auf 1,8 Zentimeter dickem Holz anfertigen. Die Brüstungsauslassungen haben eine Tiefe von zwei Zentimetern, also ginge beim einem „Draufmontieren“ diese Optik verloren. An der Westseite, an der die Orgel steht, mussten die bisherigen Elemente entfernt werden, so dass es kein einheitliches Bild geben kann. Fazit: Alle Experten der EKHN haben geraten die Auskleidungen zu entfernen. Der Kirchenvorstand hat beschlossen die Bohlen, auf denen die Wappen gemalt sind, abzumontieren. Diese können nun in der Gefache-Größe gegen eine Spende abgegeben werden. Es werden keine einzelnen Wappen herausgetrennt. Die Gefache, für die sich niemand interessiert, werden auf dem Dachboden wie die Kanzel eingelagert. Übrigens: Die Wappen gehen nicht verloren, sie sind alle fotografiert, digitalisiert und auf diese Weise archiviert.

Wer also ein Teil der bisherigen Emporenauskleidungen als Erinnerung übernehmen möchte, wird gebeten eine angemessene Spende auf das Spendenkonto zu überweisen und kann dann mit Ines Dauernheim (ines@dauernheim-heuchelheim.de oder 06035/921929) abklären, wann und wo das Emporenteil übergeben werden kann.           (Ines Dauernheim)

Hier die Kontodaten: Kontoinhaber: Regionalverwaltung Wetterau, IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55, BIC GENPDEF1EK1, Verwendungszweck: Reichelsheim 01 811000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim

13.05.2022

 

kai

Die Puzzleteile setzen sich zusammen!

Eine Kirchenrestaurierung ist wie ein Puzzle. Ein ordentlich großes Puzzle ist die Restaurierung der Heuchelheimer Kirche, da sind 1000 Teile nicht ausreichen – und Zeit ist nötig, um ein mächtig großes Bild aus vielen, vielen Einzelfragmenten zusammenzusetzen. Die Zeit müssen wir unserer Heuchelheimer Wohnzimmerkirche weiterhin geben. Inzwischen (Stand Anfang Mai) ist das Gehäuse der Orgel wieder zurück in der Kirche. Die hölzernen Teile haben ihren neuen Anstrich bekommen: ein sanftes grau, die früher dunkelgrün abgesetzten Elemente sind nun in einem dunklen grau gehalten. Die Windanlage für die Orgel ist auch vom Dachboden auf die Empore umgezogen. Das war ein Vorschlag von gleich zwei Orgel-Experten, die Gründe dafür: Das Leder, mit dem die Windanlage eingefasst ist, verträgt keine großen Temperaturunterschiede. Für den Balg ist ein Schrank gezimmert worden, der hinter der Orgel steht – und laut Plan nicht von unten zu sehen sein soll. Nunja, so ganz hat es im ersten Anlauf nicht geklappt, ebenso wie mit dem fast unsichtbaren Verbau des Windkanals unterhalb der Empore. Zwei Kleinigkeiten, die das Gesamtbild stören – und die behoben werden müssen. Also heißt das, dass diese Teile wieder aus dem Puzzle herausgelöst werden und an den wirklich für sie bestimmten Platz montiert werden, denn das Ziel soll sein: Ein makelloser Anblick ohne Flickwerk. Damit ist der gut eingetaktete Ausbau im Inneren wieder etwas ins Stocken geraten. Inzwischen wissen wir aber auch, dass solche Hürden rasch genommen werden können – ein Beispiel dafür ist der Anschluss der Heizung auf der Empore. Dafür waren die Rohre nicht alle vom Heizungs- und Elektroplaner unterputz verortet worden. Um das Problem zu lösen, hat das Team vom Heizungs- und Elektrobauer Mackmull eine pragmatische Idee: Die Anschlüsse für die Heizung auf der Empore laufen nun durch einen alten Kaminschacht.  Fertig ist inzwischen auch der Anstrich der Fassung der Empore, der Absetzer an den Trägen und der Treppe, hier dominieren nun die sanften Grau-Töne, wie an der Orgel. Etwas hat all die Veränderungen überstanden: Die Farbe der Träger der Empore, da ist das braun erhalten geblieben.

Derweil baut das Künstlerpaar Charlotte Gehrig und Mark Hilgenfeld am neuen Altar und Ambo. Allerdings gab es auch für die beiden eine Überraschung: Das Holz aus dem der bisherige Altar hergestellt war, entpuppte sich nicht als Eiche sondern es ist Kiefer mit sehr vielen Astlöchern und Maserungen. Also musste auch hier umgeplant und umgedacht werden, denn die Idee war ja, dass das Holz des alten Altars ein Teil des neuen wird. Nun wird dieses Holz mit einer Eiche-Furnier überzogen.

Die Lampen und Leuchten sind bestellt. Die Orgelbauer warten auf das „Go“, dass sie die Pfeifen einbauen können, das geht allerdings erst, wenn der Schrank mit der Windanlage versetzt ist. Die Ausschreibungen für den Bau der Entwässerung laufen. Zur Erinnerung: Die gesamte südliche Dachseite hatte bisher keinen Anschluss an den Kanal, das Wasser versicherte unter der Kirche, so dass es in Feucht-Perioden langsam aber stetig die Wände emporgestiegen ist. Im Zuge dessen werden dann auch Anschlüsse für die noch anzuschaffende Beleuchtung des Areals vorm Kircheneingang gelegt. In Auftrag gegeben werden muss auch noch die Absturzsicherung an der Empore, hier wird ein Metalllauf installiert werden müssen.

Und was gehört noch alles zum Puzzle für die restaurierte Heuchelheimer Kirche? Möglichkeiten Aushänge am Eingang zu platzieren, ein Ort für die Kollekte, ein Kästchen, in dem Besucher der offenen Kirche Spenden einwerfen können sowie eine Ablagefläche für die Gesangbücher. Dafür ist angedacht, dass ein Wagen hergestellt wird, auf dem sie gesammelt werden können. Die Gesangbuchhalterung an den Stühlen für die Gottesdienste hat sich nicht als praktikabel erwiesen, so dass Heidi Mayer nach unseren im „Baustellen-Team“ besprochenen Ideen einen Proto-Typ aus Filz für eine Gesangbuchhalterung entwirft. Dafür hat die EKHN-Architektin Eva Stendel vom Regionalbüro Oberhessen eigens aus ihrem Besitz eine Halterung mitgebracht, die hinsichtlich der Befestigung mit Klett als Vorbild dienen kann. Daran ist zu erkennen, wie gut wir im „Baustellen-Team“ uns in den vergangenen Jahren kennengelernt haben und wie wir für die Heuchelheimer Kirche zusammenwirken. Jeder steuert seine Teilchen bei. Bis alle Teile für die komplett sanierte Kirche zusammengefügt sind, kann es noch dauern. Derzeit arbeitet Frau Stendel daran den Finanzierungsplan zu optimieren, denn die seinerzeit von der EKHN bewilligte Summe für die Restaurierung ist längst erreicht. Die Kirchengemeinde ist weiterhin für jede Spende dankbar, diese Summen – egal wie hoch - helfen den von uns aufzubringenden Teil der Kosten zu decken und die Neuanschaffungen wie Altar und das Kunstwerk, das die Empore auskleiden wird, zu finanzieren. Vielen Dank an alle bisherigen Spender für Ihre Gaben, jede einzelne davon erfreut uns sehr. Die Kirchengemeinde ist berechtigt Spendenquittungen auszustellen. Übrigens wird es auch eine Tafel geben, auf der all die vielen Menschen, Firmen und Organisationen genannt werden, die bisher gespendet haben. Danke!  Und bitte bleiben Sie mit uns weiterhin geduldig bis unser großes, großes Puzzle Restaurierung Kirche Heuchelheim abgeschlossen sein wird. Und wir unsere Wohnzimmerkirche wieder mit Leben füllen können.          (Ines Dauernheim)

Hier die Kontodaten: Kontoinhaber: Regionalverwaltung Wetterau, IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55, BIC GENPDEF1EK1, Verwendungszweck: Reichelsheim 01 811000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim

04.05.2022

  • kai
  • kai
  • kai
  • kai

Beraten, Diskutieren, Warten

Es wäre ja zu schön gewesen, wenn alles wie am Schnürchen laufen würde. Mit Verzögerungen an der Baustelle ist immer zu rechnen – so auch in der Heuchelheimer Kirche. Es ist ein Fehler passiert: Der Elektroplaner hat den Anschluss der Heizungsrohre nicht so eingeplant, wie von der EKHN vorgegeben. Und wer gibt schon gern Fehler zu – also braucht es wieder Zeit und den Einsatz der EKHN-Architektin, damit der Planer die Verantwortung für den Fehler übernimmt und die Leitung unter Putz verlegt werden kann.

Erst wenn diese Leitung an ihrem Platz liegt, kann die Orgel einziehen. Denn sobald die Orgel wieder an ihrem Platz steht, darf kein Baustaub mehr entstehen. Ursprünglich war die Rückkehr der Orgel für Februar vorgesehen – also fast zwei Jahre nach ihrem Abbau. Der Dielenboden der Empore ist derweil überarbeitet worden, die Risse sind ausgekleidet. Die Brüstung an der Westseite ist demontiert und die Treppe ist versehen um einige neue Teile wieder eingebaut.

Endlich ist auch klar, wie die Farbgebung der hölzernen Inneneinrichtung wird. In einem Termin mit der EKHN und Künstlerin Barbara Bux, die das Kunstwerk in den Feldern der Brüstung gestalten wird, ist die Entscheidung gefallen: Ein ganz sanfter Grauton wird die Hauptfarbe sein. Das Kunstwerk selbst wird auf einem der Wandfarbe entsprechenden leicht beigen Farbton gezeichnet. Barbara Bux hat dafür die Entwürfe mit in die Kirche gebracht. Es war spannend zu sehen, wie es aussehen könnte, wenn eine gezeichnete Passionsblume ein Gefach schmückt oder die Zeichnung des Granatapfels. Die Vorfreude ist da, zu erleben, wenn all die vielen, vielen Diskussionen und die daraus vereinbarten Absprachen umgesetzt sind und alles fertig ist.

Wann das genau sein wird, kann nicht genau gesagt werden. Frau Bux wird im Sommer mit dem Zeichnen beginnen, sie wird dafür etwa vier Monate benötigen. Als sie das erklärte, war klar, dass unser Traum die Kirche komplett fertig in der warmen Jahreszeit, nach den Sommerferien mit einem Festtag einzuweihen und dann nutzen zu können, nicht zu realisieren sein wird. Wir werden im weiteren Prozess des Werdens klären, welche Lösung es geben kann und wird – und wann wir die Kirche einweihen können.  Wir haben aus der Zeit der Restaurierung und der Pandemie gelernt, dass langfristiges Planen nur zu Enttäuschungen führt und dass es bisher immer richtig war, der Umgestaltung der Kirche Zeit zu geben. Das werden wir wohl auch diesmal einsehen (müssen).

Unterdessen haben wir Stühle angesehen, die wir kaufen würden: Ein ganz schlichtes weißes Modell aus Kunststoff mit einem Metallrahmen (das Modell steht auch in der evangelischen Akademie in Frankfurt). Wer mit hölzernen Stühlen gerechnet hatte – das ist nicht möglich, weil die Kirche immer etwas feucht sein wird. Passend zu den Stühlen werden auch die Tische angeschafft.

Mark Hilgenfeld und Charlotte Gehrig arbeiten derzeit am neuen Altar, Ambo und Osterkerzenhalter, geklärt werden muss noch, wie die Farbe des Holzes gestaltet wird, da der alte Altar aus Kiefernholz bestand, das wieder verwendet wird, es ist aber zu hell.

Restauratorin Natascha Schmidt untersucht das Kruzifix. Ein abschließender Bericht liegt noch nicht vor. Die Geschichte des Kruzifixes wird sich wohl nach dieser Untersuchung nicht ganz klären lassen. Es gibt verschiedene Ansätze, woher es kommen könnte: Aus dem baltischen Raum oder gar aus Afrika. Sein Alter wird sich nach jetzigem Stand auch nicht ganz aufklären lassen. Es ist wohl alt, aber wie alt, das bleibt offen. Vermutlich aber jünger als 600 Jahre. Schmidt hat herausgefunden, dass der Bauch der Jesus-Figur später aufgesetzt wurde und somit einen Hohlraum füllt, in diesem Hohlraum hätten in Reliquien Platz haben können. Hat es der Stifter der Kirche oder einer seiner Nachkommen gar von einem Händler gekauft oder von einer Reise mitgebracht? Eine spannende Episode. Wir sind gespannt auf den Bericht zur Untersuchung.

Erfreulich ist, dass die Stiftung der Sparkasse Oberhessen die Kirchengemeinde bei der Anschaffung des Kunstwerks an der Empore unterstützt. Sie hat eine Finanzierungszusage über 5000 Euro gegeben.

Außerdem hat der Magistrat der Stadt Reichelsheim beschlossen die Restaurierung der Heuchelheimer Kirche mit 5000 Euro zu fördern. Die Ovag hat eine Spendenzusage in Höhe von 3000 Euro gegeben und die Landbank Horlofftal hat 700 Euro gespendet. Das hilft uns als Kirchengemeinde unseren Anteil an den Kosten für die Restaurierung und die Ausgestaltung des Innenraums zu finanzieren. Inzwischen sind auch fast alle Kirchenbänke an Spender abgegeben, so dass wir auch hierüber Gelder generieren konnten, die wir für die Erneuerung der Heuchelheimer Kirche gut gebrauchen können.                                                                      (Ines Dauernheim)

Weiterhin sind wir für jede kleine und größere Spende dankbar. Die Kirchengemeinde ist berechtigt Spendenbescheinigungen auszustellen!                                       

Hier die Kontodaten: Kontoinhaber: Regionalverwaltung Wetterau, IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55, BIC GENPDEF1EK1, Verwendungszweck: Reichelsheim 01 811000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim

02.02.2022

Ein Kunstwerk für die Kirche – Von der Kraft der Beständigkeit

Was hat Bestand? Diese Frage stellen wir Kirchenvorsteher uns derzeit an vielen Baustellen – ob es die Veränderung innerhalb der Kirche ist, Stichwort: EKHN2030, beim Gestalten des Kooperationsraums Mittlere Wetterau und an unserer Kirchenrestaurierung in Heuchelheim. Klar ist, dass alle diese Prozesse mit Veränderungen einher gehen. Optisch den spürbarsten Wandel macht derzeit unsere Heuchelheimer Kirche mit. Unsere Kirche ist quasi ein Baustein für all das Neue, was kommen wird. Der Kirchenraum wird multifunktional sein. Ein Raum für mehr als Gottesdienste. Wir müssen ehrlich sein: Gottesdienste wird es in Heuchelheim zukünftig maximal noch einmal im Monat geben können, das hat der Dekan Guth unmissverständlich erklärt. Daher wird der Raum, den die Heuchelheimer Kirche bietet, für viel mehr offenstehen: Spirituelles, Kunst und Kultur, von Konzerten, Lesungen bis zu kleinen Ausstellungen wird hier alles möglich sein. Von einem solchen Raum soll eine Ausstrahlung, Kraft und Inspiration ausgehen. Daher ist Pfarrer Markus Zink vom Zentrum für Verkündigung, Referat Kunst in Kirchen seit einigen Monaten mit im Team, das über die Gestaltung der Kirche berät. Dem Fachmann war beim Anblick unserer schlichten Dorfkirche mit ihrer Empore klar, dass die Empore Raum biete für dekorative Elemente. Ein Ort, an dem die frühere Gestaltung (Stichwort Wappen), die Heiligen, denen die Kirche vor mehr als 600 Jahren geweiht wurde (Mutter Gottes, Georg und Valentin), und Jesus zu etwas Neuem verschmelzen können. Daraufhin hat Grafikerin Barbara Bux Vorschläge entwickelt, wie die Empore künstlerisch gestaltet werden kann. Sie hat 13 Paneele mit floralen Motiven entworfen, die in Verbindung zu den Stiftungsheiligen, Jesus und der Schöpfung stehen. Gedanke dabei ist, dass jedem Heiligen Pflanzen zuzuordnen sind, diese hat sie verbunden mit rankenden Elementen zeichnerisch umgesetzt. Kürzlich hat Barbara Bux das Konzept im Kirchenvorstand präsentiert. Das Kunstwerk hat alle Anwesenden sofort in seinen Bann gezogen. Die Schlichtheit verknüpft mit Grundsätzen der Schöpfung, die sich in Mathematik (Fibunatchi-Formel, Lehre vom Goldenen Schnitt; Mandelbrot-Formel, Lehre von Verzweigungen), Musik (Intervalle, Parabel) und Darstellungen von Körpern (Fünfeck, Viereck, Dreieck) widerspiegeln. Da sind entlang der Ranke Blüten, Blätter und Früchte zu sehen, die sich wie Bux es erläutert „gleich den Noten einer Partitur eine Hymne auf Liebe, Mut, Fruchtbarkeit und Vielfalt anstimmen“ abgebildet. Granatapfel, Lilie, Rose, Efeu sind zu sehen. „Der Entwurf lädt den Betrachter ein, sich innerlich auf den Weg zu machen: von der Schönheit und Ikonografie der belebten natürlichen Welt zur universellen Formensprache der ihr zugrunde liegenden elementaren Geometrie hin zur unsichtbaren Symphonie des Ewigen“, erklärt Bux. „Hier wird ein Raum gestaltet, der im Dialog mit der Kultur steht, der darf anders aussehen“, sagt Kirchenkunst-Pfarrer Zink. „Das hier ist große Kunst für ein kleines Dorf“, ergänzt er.

Kurzum, der Kirchenvorstand hat beschlossen das Kunstwerk anzuschaffen. Es kostet 19 500 Euro plus Mehrwertsteuer, plus Holz, Befestigung, Einbau usw. Apropos Einbau: Die Zeichnungen werden auf Holzplatten angebracht, die lasiert werden und mittels einer Magnettechnik auf der jetzigen Empore befestigt werden, so dass die Heuchelheimer Wappen aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts erhalten bleiben. Die Gesamtkosten werden derzeit ermittelt. Die Landeskirche, das Zentrum für Verkündigung und das Dekanat haben dem Kirchenvorstand sofort in der Sitzung – Dekan Guth war auch anwesend – Unterstützung beim Aufbringen der Summe zugesagt. Nun ist es an der Gemeinde Spenden zu generieren diese Kunst in der Heuchelheimer Kirche zu finanzieren. Jeder der mag, kann sich mit einer Spende an dem Projekt beteiligen. (Ines Dauernheim)

Übrigens: Die Kirchengemeinde ist berechtigt Spendenbescheinigungen auszustellen. Hier die Kontodaten: Kontoinhaber: Regionalverwaltung Wetterau, IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55, BIC GENPDEF1EK1, Verwendungszweck: Reichelsheim 01 811000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim

10.11.2021

  • kai
  • kai
  • kai

Das Ziel vor Augen

Die Heuchelheimer Kirche ist ihrem neuen Antlitz wieder ein Stück Näher gekommen: Der Sandsteinboden ist verlegt. Heizung und Lüftung funktionieren. Der Strom ist angeschlossen. Was noch fehlt ist die Einrichtung – aber auch hier sind die Ausschreibungen auf den Weg gebracht. Ein Schreiner wird unter der Empore, rechts vom Eingang, eine Sakristei, in der Tische und Stühle lagern können, montieren. Dieser Raum ist flexibel und mit Trenn-Schiebe-Elementen ausgestattet, damit bei größeren Veranstaltungen hier auch Besucher sitzen können. Dazu wird er einen Schrank auf der Empore bauen, wo alles einen Platz findet, was in der Kirche so gebraucht wird.

Die Leuchten für den Innenraum sind ausgewählt und bestellt. Der Terminplan für Schreinerarbeiten, Rückkehr der Orgel und Malerarbeiten steht. Die Auswahl der neuen Bestuhlung steht noch an. Das Ziel scheint vor Augen, dass wir als Gemeinde unsere neue Heuchelheimer Kirche ins Herz schließen können. Sie wird für mehr als für Gottesdienste ausgelegt sein. Stichworte: Kunst, Kultur, offene Kirche. Ein Ort, wo sich Menschen treffen können, ein Ort mit Strahlkraft.  Ein Ort, um inne zu halten. Vielleicht wird unsere Kirche ein Ort, an dem sich zukünftig Hochzeitspaare – auch außerhalb unserer Gemeinde, unseres Kooperationsraums - das Ja-Wort geben. An uns als Gemeinde liegt es diese Chance, die der veränderte Kirchenraum bietet, zu nutzen und unseren Teil dazu beizutragen, dass die Kirche belebt wird. Das wird spannend.

Ebenso spannend wird es sein zu erleben, wie die Gemeinde die Kirche annimmt. Wird gemeckert: „Früher war es schöner!“. Wird gesagt: „Wow, damit hätten wir nicht gerechnet, dass sowas in Heuchelheim möglich ist!“ Wir sind voller Erwartungen und müssen uns doch noch einige Monate gedulden. Wer mag, kann einen Blick in die Kirche werfen. Einfach bei Ines Dauernheim oder Heidi Mayer melden! Mehr als drei Jahre werden vergangen sein, bis wir in der Kirche wieder zusammenkommen können. Zeit, in der wir loslassen konnten. Zeit, in der sich viel verändert hat. Zeit, die es zulässt, dass etwas Neues gedeihen kann. Zeit, in der Investitionen nötig waren, die zum großen Teil von der EKHN übernommen werden, an denen wir als Gemeinde aber auch unseren Anteil zu tragen haben. Daher sind wir für jede kleine und größere Spende dankbar. Die Kirchengemeinde ist berechtigt Spendenbescheinigungen auszustellen! (Ines Dauernheim)

Hier die Kontodaten: Kontoinhaber: Regionalverwaltung Wetterau, IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55, BIC GENPDEF1EK1, Verwendungszweck: Reichelsheim 01 811000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim

  • Dauernheim
  • Dauernheim
  • Dauernheim

Kirchenbänke gegen Spende abzugeben

Der Stapel an ausrangierten Kirchenbänken, die in einer Heuchelheimer Scheune lagern, wird kleiner. Schon fast ein Dutzend Bänke hat neue Plätze in und um Heuchelheim gefunden. Vielen Dank den Gemeindemitgliedern und Freunden, die eine Kirchenbank übernommen haben und mit ihrer Spende die Restaurierung der Heuchelheimer Kirche unterstützen. Noch sind einige Bänke im Vorrat und können gegen Spenden abgegeben werden. Wer noch eines oder mehrere der Erinnerungsstücke übernehmen möchte, meldet sich bei Ines Dauernheim, Telefon: 06035/921929, Mail: ines@dauernheim-heuchelheim.de. Die Spenden können nicht in bar angenommen werden. Spender werden gebeten ihre Gaben auf das Spendenkonto zu überweisen.

Kontoinhaber: Regionalverwaltung Wetterau, IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55, BIC GENPDEF1EK1, Verwendungszweck: Reichelsheim 01 811000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim

10.11.2021

 

Geduldig, geduldiger, am geduldigsten…

Irgendwo zwischen den Steigerungsformen sind wir in der Kirchenrestaurierung Heuchelheim angelangt. Eine Kirchenrestaurierung ist ein besonders Projekt. Wahrlich es geht nicht immer alles nur Schritt für Schritt voran. Beratungszeit, Bedenkzeit und dann natürlich, weil der Zeitplan aus den Fugen gerät, ist Warten angesagt. In etwa so läuft es derzeit mit der Restaurierung der Heuchelheimer Kirche. Die gute Nachricht: Die endgültige Wandfarbe ist angelegt. Und: Es sieht gut aus! Gern können Sie sich ein Bild davon machen, melden Sie sich bei Kirchenvorsteherin Ines Dauernheim und wir können gemeinsam durch die Kirche gehen und im fast neu gestalteten Raum innehalten.

Ein Farbkonzept für einen so kleinen, besonderen, heimeligen, wohnzimmerartigen Kirchenraum zu finden, ist gar nicht so einfach. Unsere Architektin hatte auf Basis der vielen Besprechungen ein Konzept entworfen, das enthielt Farben, die bei der Kirchenbaudirektion nicht gerade Jubelstürme ausgelöst haben. Also gab es im Juni einen Termin in der Kirche mit der Kirchenbaudirektorin. Bis Ende August soll nun ein neues Konzept entstehen, wie Empore, Träger, Treppe, Geländer und Fußboden der Empore aussehen sollen. Passé sind auch die im vergangenen Kirchenblättchen beschriebenen Absetzer an den Fenstern, die Begründung dafür ist einleuchtend: Unsere fünf Fenster sehen alle anders aus, kommen zum Teil aus anderen Epochen und sind gerade an der Süd-Wand auch unterschiedlich hoch, ein äußeres Betonen der Fenster an den Wänden hätte den Kirchenraum unruhig wirken lassen. An dieser Argumentation lernen wir auch, welche Facetten in die Entscheidung der Gestaltung eines Kirchenraumes mit einfließen. Und deshalb ist es richtig Ruhe und Geduld zu bewahren, auch wenn wir schon so viele Ideen haben, wie wir die Heuchelheimer Kirche wieder zum Treffpunkt für Gottesdienste, Kultur, Innehalten, Meditation machen könnten.

Der Auftrag für den Bau des neuen Altars ist erteilt, das Künstlerpaar Charlotte Gehring/Mark Hilgenfeld beginnen mit den Arbeiten. Dazu verwenden sie das Eichenholz des ehemaligen Altars und Plexiglas. Auch ein Lesepult wird aus diesem Material entstehen. Ein Platz für die Osterkerze ist inzwischen auch gefunden: Vor der Ausbuchtung an der Ostwand wird eine Halterung aus der Wand ragen, so dass die Kerze davor leuchten kann und sich aus dem Lichtspiel eine ganz besondere Atmosphäre ergeben wird.

Noch angegangen werden in den kommenden Monaten die Vergabe der Schreinerarbeiten, die Auswahl der Bestuhlung, die Entscheidung zur Restaurierung unserer Christusfigur sowie das Abwägen, ob wir ein Angebot des Zentrums für Verkündigung werden annehmen können. Pfarrer Dr. Markus Zink ist der zuständige Referent für Kunst in Kirchen. Er ist inzwischen auch eingebunden in die Gestaltung des Innenraums. Die von ihm angestoßene Idee: Über die Kassetten der Empore florale Motive, die in Zusammenhang mit den drei Heiligen, denen unsere Kirche vor 600 Jahren geweiht wurde (Georg, Valentin und die Mutter Gottes), entstehen zu lassen. Die Finanzierung für den Entwurf, die Planung und das Zahlen von mindestens zwei Teilflächen hat er schon aus den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zugesagt. Künstlerin Barbara Bux hat sich die Kirche inzwischen angeschaut und entwickelt nun Vorschläge, wie sie zeichnerisch die Aufgabe angehen könnte. Ein verlockendes Angebot, ein wunderschöner Farbtupfer, allerdings müssen wir als Gemeinde entscheiden: Können und wollen wir uns das leisten? Es wäre charmant, wenn wir uns das leisten könnten. Es gibt bereits erste Ideen, wie wir eine größere Spendenaktion starten könnten. Derweil freut sich die Gemeinde weiterhin über Unterstützung für die Restaurierung. Weiterhin geben wir gegen Spenden Kirchenbänke ab. Diese Aktion wird noch bis Ende des Jahres laufen. Also wer noch eine Kirchenbank als Erinnerung, als Sitzgelegenheit im Garten, oder zum Aufarbeiten als Sitzgelegenheit,  Ablagemöglichkeit oder zur Dekoration in der Wohnung haben möchte, kann sich bei Ines Dauernheim melden, Telefon: 06035/921929.

Übrigens: Die Kirchengemeinde ist berechtigt Spendenbescheinigungen auszustellen. Hier die Kontodaten: Kontoinhaber: Regionalverwaltungsverband Wetterau, IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55, BIC GENPDEF1EK1, Verwendungszweck: Reichelsheim 01 811000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim.  (Text und Fotos: Ines Dauernheim) Stand: 04.08.2021

  • kai
  • kai
  • kai

Schritt für Schritt geht’s voran

Steinmetz, Heizungsbauer, Maler sie alle habe in den zurückliegenden Monaten ihre Gewerke in der Heuchelheimer Kirche vorangebracht. Beim Eintritt riecht es nach frischem Putz. Nichts ist mehr von den breiten Rissen zu sehen, die Wände wirken glatt und warten nun auf den neuen Anstrich. Farbmuster sind angelegt: Die Wände in einem leichten Beige, die Absetzer rund um die Fenster in braun, die Holzträger der Empore könnten grau werden. Für die Stühle kommt ebenfalls eine graue Farbgebung in Frage. Etwa 20 verschiedene Farben, die zusammen harmonieren, könnten eingesetzt werden. Noch fehlt für das von der Architektin nach den Befundungen ausgewählten Farbkonzept das Okay der Denkmalpflege.  Sobald gestrichen ist, kann das Gerüst im Kirchenraum abgebaut werden. Anschließend wird der Fußboden verlegt und die Heizung installiert. Derweil beschäftigen sich die beiden Kirchenkünstler Charlotte Gehrig und Marc Hilgenfeld mit dem Entwurf eines Altars und eines Stehpults (Ambo). Ihre transparenten Entwürfe mit einer Stellfläche aus Plexiglas und Platten aus Holz sind ausgesucht, nun geht’s ans Umsetzen. Der Vorschlag des Kirchenvorstands, dass für den neuen Altar und Ambo das Holz des bisherigen Altars verwendet werden könnte, ist angenommen worden und zu realisieren.  Inzwischen ist eine restauratorische Untersuchung des Kruzifixes angeregt worden. Das Holzkreuz wirkt beim genaueren Ansehen wie aus Dachlatten zusammengezimmert, die Jesus-Figur stammt für den Laien erkennbar aus einer ganz anderen Epoche als das Kreuz. Die Figur soll nach jetzigem Wissen aus der Entstehungszeit der Kirche stammen, belegt ist dies nicht. Nach dem möglichen Restaurieren, wird zu klären sein, wie und wo das Kruzifix seinen Platz in der Kirche bekommt. Ebenso ist noch zu klären, wo die Osterkerze zukünftig ihren Platz bekommt. Inzwischen sind auch aus den beiden ehemaligen Standorten der Schaltschränke Wandnischen geworden, hier könnten auf Regalböden die gotischen Fußbodenscherben ausgestellt werden, die in der Bauphase gefunden worden sind. Im nächsten Schritt werden die Schreinerarbeiten ausgeschrieben, zum einen die Neubauten (Einbauschrank hinter der Orgel, Sakristei/Lager unter der Empore) und zum anderen die restauratorischen Arbeiten (Treppe, Bänke auf der Empore, Stützen der Empore). In den nächsten Monaten steht dann die Auswahl der Stühle an. Ebenso muss geklärt werden, ob das Abendmalgeschirr in der Ausbuchtung an der Ostwand dauerhaft aufgestellt werden könnte. Wer mag, kann sich die Fortschritte auf der Baustelle anschauen, natürlich unter geltenden Hygiene-Bestimmungen. Zum Abstimmen eines Termins bitte bei Ines Dauernheim melden.

Die EKHN übernimmt den größten Teil der Restaurierungskosten. Den Eigenanteil hat unsere Gemeinde teilweise aus Rücklagen und Spenden aufzubringen. Während der Bauphase konnten wir eine kleine Summe über die Abgabe von Kirchenbänken erzielen, außerdem sind bisher von Firmen und Gemeindemitgliedern immer wieder Eingänge auf dem Spendenkonto zu verzeichnen. Vielen Dank!                                   (Ines Dauernheim)

Wer mag, kann spenden und erhält eine Kirchenbank dafür. Infos dazu gibt es bei Ines Dauernheim, Telefon: 06035/921929, Mail: ines@dauernheim-heuchelheim.de. Wer mag kann auch Spenden, ohne eine alte Kirchenbank bei sich zu Hause aufzunehmen. Übrigens: Die Kirchengemeinde ist berechtigt Spendenbescheinigungen auszustellen. Hier die Kontodaten: Kontoinhaber: Regionalverwaltungsverband Wetterau, IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55, BIC GENPDEF1EK1, Verwendungszweck: Reichelsheim 01 811000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim. 

(Stand: 28.04.2021)

  • kai
  • kai

Wenn die Kirche zur Baustelle wird – Heuchelheimer Kirchensanierung schreitet voran

Warten und geduldig sein - das müssen die Heuchelheimer, wenn es um die Sanierung ihrer Kirche geht. Denn die ist derzeit eine Baustelle. Altar und Orgel sind abgebaut, der Fußbodenbelag entfernt und der Putz ab. Die bunten Fenster verdecken Plastikfolien, aus den Wänden schauen Kabel hervor. Ein Gerüst steht bis unter die Decke.

„Vor 9 Jahren ungefähr hat sich der Kirchenvorstand in Heuchelheim zum ersten Mal mit dem Thema Kirchensanierung befasst“, sagt Kirchenvorsteherin Ines Dauernheim, die das Projekt Kirchensanierung von Anfang an eng begleitet. Seitdem hat sich einiges getan. Im Februar 2019 trugen zahlreiche Helfer Altarkreuz, Bibel, Osterkerze und Abendmahlsgeschirr aus der charmanten kleinen Dorfkirche hinaus.

Es folgten Besuche der Landesdenkmalpflege, von Orgelsachverständigen und Restauratoren. Es gab Termine mit Architekten, Steingutachtern und Baufirmen. Probe-Anstriche wurden gemacht, Balken und Mauerwerk untersucht.

Dabei gab es manche Überraschung - Feuchtigkeit im Mauerwerk etwa. Aber auch ein paar alte Damenschuhe, die unter der Treppe zur Empore zwischen Bauschutt und Alteisen hervorlugten. Man vermutet, dass es die Orgelschuhe der ehemaligen Organistin sind, die bis Ende der 1970er Jahre gespielt hat. Sicher lässt sich das aber nicht sagen.

„Beim Rückbau des Fußbodens sind außerdem gotische Scherben gefunden worden, die laut Kreisarchäologie gut sichtbar für alle in der restaurierten Kirche zu sehen sein sollen“, sagt Ines Dauernheim. Die Frage nach dem Wo ist nur eine von vielen, denen sich die Kirchenvorsteher*innen in den vergangenen Monaten stellen mussten: Welcher Fußboden ist weniger empfindlich, wo kommt welches Licht hin, wo die Namen der Spender und wie soll künftig der Altar aussehen? „Das alles entscheiden zu können oder zu müssen bedeutet auch eine Menge Verantwortung“, sagt Ines Dauernheim.

Tatkräftig unterstützt werden die Kirchenvorsteher*innen um Pfarrerin Angela Schwalbe dabei von Architektin Tine Göllner und Kirchenarchitekt Joachim Sykala, der das Projekt jetzt an seine Nachfolgerin Eva Stendel übergibt. Etwa alle vier Wochen trifft sich die Gruppe zur Baubesprechung. „Auch die EKHN ist während des gesamten Prozesses eng an unserer Seite“, sagt Ines Dauernheim.

Bei der Gestaltung des Altarraumes wird ein Kirchenkünstler die Gemeinde beraten. Nicht nur dort wird sich einiges verändern: Die Heuchelheimer Orgel bekommt einen neuen Platz. Das Instrument von 1859 ist eine Brüstungsorgel. Dort soll sie auch künftig wieder stehen. Die Orgel bekommt goldene Akzente, die Decke soll weiß werden, die Wände eierschalenfarben mit braunen Abgrenzungen um die Fenster.

Beim Altar hat sich der Kirchenvorstand für eine transparente Variante entschieden, der Unterbau aus Plexiglas die Altarfläche aus Holz. Um die Kirche in Zukunft mit verschiedenen Angeboten - vom besonderen Gottesdienst in Form von Meditation, mit Einzelsegnung, im persönlichen Rahmen, zu Konzerten, Lesungen oder anderen kulturellen Angeboten - nutzen zu können, wurde beschlossen, die Heuchelheimer Kirche mit Stühlen statt mit starren Bänken auszustatten. „Das ist ein tolles Zeichen, dass wir neue Wege gehen wollen“, findet Pfarrerin Angela Schwalbe, die sich vorstellen kann, die Kirche zukünftig auch gemeinsam mit dem gegenüberliegenden und erneuerten Dorftreff zu nutzen.

Eine Herausforderung für die Gemeinde sind die steigenden Kosten. „Wir erleben derzeit am Bau enorme Preissteigerungen“, weiß Kirchenarchitekt Joachim Sykala. Die EKHN unterstützt das Projekt großzügig. Doch auch die Kirchengemeinde hat ihren prozentualen Anteil an der Restaurierung zu zahlen. Deshalb werden Spendengelder gesammelt. Über die große Spendenbereitschaft im Ort freuen sich alle Beteiligten.

Die aufwändige Sanierung und die Corona-Pandemie sind eine doppelte Herausforderung für Pfarrerin Angela Schwalbe. „Das kostet Zeit und manchmal auch Nerven“, sagt sie.  „Trotzdem überwiegen für mich die Chancen. Es ist spannend, den Prozess zu begleiten und unsere Kirche fit für die Zukunft zu machen.“ Sie ist besonders dankbar für die Ehrenamtlichen, die viel Zeit in das Projekt stecken.

Ende 2021 Anfang 2022 so der Plan, soll die Sanierung abgeschlossen sein. Ob das tatsächlich klappt, kann noch niemand sagen. Denn eines haben Ines Dauernheim und ihre Kolleg*innen im Kirchenvorstand gelernt: „Das Restaurieren unserer nun 601 Jahre alten Kirche braucht Zeit.“ Und: „Man weiß nie, welche Überraschung als nächstes kommt!“

 Zusatz:

Ein Spendenkonto für die Restaurierung der Heuchelheimer Kirche ist eingerichtet. Kontoinhaber: Regionalverwaltungsverband Wetterau, IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55, BIC GENODEF1EK1, Verwendungszweck: Reichelsheim 01 811000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim

(Stand: April 2021)

  • Kai
  • Kai
  • Kai
  • Kai
  • MLH
  • MLH

Kleine Fortschritte

Das Restaurieren unserer nun 601 Jahre alten Kirche braucht Zeit. Das erkennen wir Kirchenvorsteherinnen daran, dass wir seit einigen Wochen abwechselnd täglich in die Kirche gehen, um den Trockner an- und abzuschalten und die Fenster zum Lüften zu öffnen und zu schließen. Im Dezember war der Boden noch sehr feucht, nun (Ende Januar) ist es schon etwas staubiger. Derweil sind weitere Gewerke vergeben worden: Die Firma Makmull übernimmt alle Arbeiten rund um die Haustechnik: Heizung, Elektrik und die zugehörigen Schaltungen. Den Aufbau des Fußbodens erledigt die Firma Nüthen. Sie verlegt einen Sandsteinboden mit dem entsprechenden Unterbau, der durchlässig für die Bodenfeuchtigkeit ist. Die Fachleute sagen, dass wir immer mit Feuchtigkeit in der Kirche zu tun haben werden. Eine Heuchelheimerin, die ihr gesamtes Leben in der Nachbarschaft zur Kirche verbracht hat, erklärte kürzlich: „Ja, das Kirchengrundstück ist immer schon sehr feucht gewesen.“

Das Wissen fließt auch in die Pläne zum Ausgestalten des Kirchenraums ein. Der Altar sollte deshalb nicht aus Holz sein. Das Künstlerpaar Charlotte Gehrig und Marc Hilgenfeld hat Entwürfe erarbeitet, wie der neue Altar aussehen könnte. Der Kirchenvorstand hat sich für eine transparente Variante entschieden, der Unterbau aus Plexiglas die Altarfläche aus Holz. Die Plexiglasplatten ergeben in der Holzfläche ein Kreuz. Alles ist in drei Teile zerlegbar und dient so dem flexiblen Konzept der Kirche. Die beiden Künstler verfeinern nun ihren Vorschlag und passen weitere Elemente des Kirchenraums wie beispielsweise den Übergang von der Orgel zur Empore in dem entsprechenden Stil an.

Inzwischen gibt es auch neue Farbmuster an der Südseite der Kirche: Die Grundfläche ist in zartem Grau gehalten, um die Fenster ist ein rot-bräunlicher Rand abgesetzt, wie ihn die Befunde vom Restaurator an den gotischen Fenstern freilegten.
Eine Herausforderung, vor der der Kirchenvorstand steht, ist es die steigenden Kosten für die Restaurierung anzunehmen. „Wir erleben derzeit am Bau enorme Preissteigerungen“, weiß Kirchenarchitekt Joachim Sykala. Er hat versichert, dass die EKHN bei der Finanzierungszusage bleibt. Die Kirchengemeinde hat ihren prozentualen Anteil an der Restaurierung zu zahlen. Klar ist, steigen die Kosten, erhöht sich auch diese Summe, die die Gemeinde zu begleichen hat. Und nicht alle Ausgaben, die nötig sind, bis wir unsere Kirche wieder nutzen können, sind über die Baufinanzierung abgedeckt, wie beispielsweise die Reinigung der Orgel und auch fürs Anschaffen der Bestuhlung hat die Gemeinde einen hohen Eigenanteil zu zahlen. Für all diese Dinge sind Spenden hilfreich. Eine kleine Summe konnten wir über die Abgabe von Kirchenbänken erzielen, außerdem sind bisher von Firmen und Gemeindemitgliedern immer wieder Eingänge auf dem Spendenkonto zu verzeichnen. Vielen Dank!

Haben Sie Interesse den Baufortschritt in der Kirche anzusehen? Pandemiebedingt sind keine größeren Aktionen möglich. Aber mit Einzelpersonen und Paaren ist es möglich, die Baustelle zu besuchen. Melden Sie sich dazu bei Ines Dauernheim.

Wer mag, kann spenden und erhält eine Kirchenbank dafür. Infos dazu gibt es bei Ines Dauernheim, Telefon: 06035/921929, Mail: ines@dauernheim-heuchelheim.de. Wer mag kann auch Spenden, ohne eine alte Kirchenbank bei sich zu Hause aufzunehmen. Übrigens: die Kirchengemeinde ist berechtigt Spendenbescheinigungen auszustellen. Hier die Kontodaten:

Kontoinhaber: Regionalverwaltungsverband Wetterau, IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55, BIC GENPDEF1EK1, Verwendungszweck: Reichelsheim 01 811000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim.

(Fotos, Text: Ines Dauernheim, Stand: Februar 2021)

 

 

 

  • kai
  • kai

Neues von der Baustelle

In kleinen Schritten geht es mit der Restaurierung der Heuchelheimer Kirche voran. In all den Monaten, seit die Kirche Baustelle ist, wurde ausgebaut, zurückgebaut, entfernt, abgeschlagen, herausgefahren und abtransportiert. Nun haben die Malerarbeiten begonnen, damit der Grundputz auf die Wände aufgetragen werden kann. Dies Gewerk erledigt die Firma Mark Fuchs aus Bad Nauheim. Eine junge Mitarbeiterin hat inzwischen alle größeren Lücken an den Wänden mit Natursteinen gefüllt, so dass demnächst mit dem Auftragen der Kalk-Grundputz-Schicht begonnen werden kann. Ein Gespräch mit einem Kirchenkünstler steht noch aus, in dem soll es um die Gestaltung des Innenraums gehen.

Ein weiteres Problem konnte geortet werden: Bisher war die Südseite der Dachentwässerung nicht ans Abwasser angeschlossen, das Regenwasser versickerte im Untergrund und hat wohl zum Teil zu den feuchten Wänden beigetragen. Nun ist ein Entwässerungsprovisorium angebracht. Im Laufe der Bauarbeiten wird die Entwässerung komplett an den Kanal angeschlossen.

Unterdessen sind die ersten Kirchenbänke gegen Spenden abgegeben worden. Wer mag, kann spenden und erhält dafür eine Kirchenbank. Infos dazu gibt es bei Ines Dauernheim, Telefon: 06035/92 19 29, Mail: ines@dauernheim-heuchelheim.de.

Gern können Sie die Arbeiten an der Heuchelheimer Kirche finanziell unterstützen, die Kirchengemeinde ist berechtigt Spendenquittungen auszustellen. Als Kirchengemeinde haben wir 15 Prozent der Baukosten zu tragen sowie 85 Prozent der Kosten für die Gestaltung des Altarraums. Ein Dankeschön geht an diejenigen, die bisher schon mit kleineren und größeren Beträgen gespendet haben. Hier die Kontodaten:

Kontoinhaber: Regionalverwaltungsverband Wetterau,

IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55, BIC GENPDEF1EK1,

Verwendungszweck: Reichelsheim 01 1000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim. Vielen Dank!

(Text, Foto: Ines Dauernheim, Stand: November 2020)

Dauernheim
Bauarbeiten im Innenraum der Heuchelheimer Kirche

Kirchenrestaurierung: Planen, beraten, entscheiden

„Hätten Sie je gedacht, dass Sie den Raum so sehen wie jetzt“, fragte kürzlich Kirchenarchitekt Joachim Sykala. „Das wäre nicht möglich gewesen, wenn Bänke, Altar und Kanzel noch an ihren Plätzen stehen würden“, erklärte er. Sykala ist Profi darin Kirchengemeinden durch die Phase der Restaurierung von Kirchen zu begleiten. Er weiß, dass Zeit ein ganz wichtiger Faktor ist. Zeit, um Untersuchungen vorzunehmen. Zeit, um Planer miteinzubeziehen. Zeit, um sich über die Gestaltung auszutauschen. Zeit, um Ideen wachsen zu lassen. Zeit, um nichts zu überstürzen. Hektik ist bei der Restaurierung einer Kirche fehl am Platz, das müssen wir als Gemeinde lernen. Und genau das spiegelt uns Sykala während unserer regelmäßigen Baubesprechungen.

Etwa alle vier Wochen treffen sich Pfarrerin Angela Schwalbe, Manfred Winter und Ines Dauernheim vom Kirchenvorstand mit Sykala, Architektin Tine Göllner und anderen Fachleuten – mal ist Restaurator Stefan Born dabei, mal wie beim jüngsten Treffen Lichtplaner Andreas Schönwand. Denn es ist immer noch nicht soweit, dass sich die Handwerker täglich die Klinke der Bautür an unserer Kirche in die Hand geben. Fast zwei Stunden wird dann freitagsmorgens ab 7.30 Uhr beraten, diskutiert und das weitere Vorgehen abgestimmt.

Nach einem Besuch der Denkmalpflege rückte die Farbgebung erneut in den Fokus – zu kräftig sei die Wandfarbe, die Mitte des 19. Jahrhunderts die Wände zierte und die Restaurator Born freigelegt hatte und sie dann nach Analysen in identischer Zusammensetzung auf eine Probefläche aufbrachte. Eine hellere Variante sollte ausprobiert werden. „Nein, das passt nicht, das ist zu pastellig“, kam bei der Oktober-Baubesprechung heraus. Gut kam an, dass die Einfassung der Gefache an der Empore nun zur Probe in einen leichten braun-beige gestrichen sind. „Das wir gut mit dem Gold der Orgel harmonieren“, ist ein Argument, das für diese Farbgebung spricht.

Überhaupt die Orgel. Sie rückte den gesamten Sommer über in den Fokus. Der Zweitgutachter hat ebenfalls für das Versetzen der Orgel an die Brüstung plädiert, so wie EKHN-Orgelfachmann Thomas Wilhelm. Den Beschluss dazu hat der Kirchenvorstand bereits im Frühsommer in geheimer Abstimmung gefasst (siehe Kirchenblättchen Nummer 198). Nun waren verschiedene Orgelbaufirmen in der Kirche, um sich vor Ort anzuschauen, wie die Beschaffenheit unserer Bernhard-Orgel aus dem Jahr 1859 ist. Die Firmen sind aufgefordert, Angebote für den Umbau abzugeben. Diese müssen nun wiederum von beiden Orgelsachverständigen geprüft werden. Die Sachverständigen geben dann eine Beschlussempfehlung an den Kirchenvorstand. Dieses Vorgehen ist seitens der Landeskirche festgelegt. Bei dem gesamten Prozess steht die EKHN eng an unserer Seite. Die Finanzzusage steht.

Da die Kirchengemeinde für das Unterhalten der Orgel zuständig ist, der Umbau ein Teil der Restaurierung ist, sei das ein Vorteil für die Gemeinde, erläuterte Sykala. „Die EKHN zahlt den Abbau und den Aufbau sowie die Intonation“, hat er zugesichert. Bleiben für die Gemeinde unter anderem die Kosten für Reinigung, polieren und gegebenenfalls Austausch der Prospektpfeifen sowie die Arbeiten rund um die Schimmelbekämpfung. Sobald das Zweitgutachten vorliegt, wird der Kirchenvorstand darüber entscheiden, wer den Umbau der Orgel übernimmt.

Diskutiert wird auch wie die Kirche zukünftig aussehen wird. Auch hierfür hat die EKHN wieder Fachleute, die beraten. Lichtplaner Andreas Schönwand erläuterte, wie zukünftig die Lampen ausgerichtet werden können. Klar ist, dass LED-Beleuchtung kommt. Ob es zwei oder vier Pendelleuchten im Kirchenraum zu den Wandleuchten geben wird, wird sich demnächst entscheiden.

In Sachen Gestaltung des Altarraumes wird ein Kirchenkünstler der Gemeinde beratend zur Seite stehen. Klar ist auch, dass die Treppe auf die Empore angeschlagen ist, das Holz, das an der Wand anliegt, ist feucht. Ebenfalls klar ist, dass im kleinen Kirchenraum Platz für ein Lager für Tische, Stühle, Abendmahlsgeschirr, Weihnachtsdekoration und etliches mehr geben muss. In Sachen Elektro hat die Gemeinde Wünsche für Steckdosen geäußert. Die Heiz- und Lüftungsplaner arbeiten an einem entsprechenden Konzept, da Kirchen, die bestuhlt sind, anders zu Heizen sind als Kirchen mit Bänken. „Fußkalt wird es nach einigen Stunden in der Kirche immer sein“, dämpft Sykala die Erwartungen.  Das sind die Punkte, an denen wir erkennen: Wir bezeichnen unsere Heuchelheimer Kirche gern als Kirche mit Wohnzimmeratmosphäre, aber ein Wohnzimmer ist sie nicht. Sie ist eine Kirche, die vor fast 600 Jahren erbaut wurde.

Wer mit Spenden helfen möchte, sich an der Finanzierung der Renovierung beteiligen möchte, die die Kirchengemeinde zu tragen hat, kann dies gern tun. Ihre Spende können Sie auf das Spendenkonto überweisen: Kontoinhaber: Regionalverwaltungsverband Wetterau, IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55; BIC GENODEF1EK1, Verwendungszweck: Reichelsheim 01 1000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim.

Vielen Dank für Ihre Gaben!

(Text: Ines Dauernheim, Stand: Oktober 2019)

  • KV
  • KV

Neues von der Baustelle

Eine Kirchenrestaurierung als Kirchenvorstand zu erleben, ist etwas Außergewöhnliches. Es gilt Fragen zu beantworten, Weichen zu stellen, die für lange Zeit gelten werden. Dabei weisen uns die Experten immer wieder darauf hin, dass die Restaurierung nicht mit dem Erneuern des heimischen Wohnzimmers zu vergleichen ist. Ja, das ist so, wir können es nun bestätigen. Inzwischen ist der Rückbau weitestgehend abgeschlossen: Die Wände sind bis zu einer Höhe von etwa einem Meter kahl, der Putz wurde abgenommen. Auch der Fußbodenbelag ist entfernt worden. Die Untersuchungen des Restaurators sind abgeschlossen. Ein Steingutachter hat ebenfalls schon in der Kirche gearbeitet, um zu unserer Erleichterung festzustellen, dass der im Mauerwerk vorhandene Pilz „nur“ Schimmel ist. Folge: Uns ist dringlichst dazu geraten worden, das Sammeln von Brauchwasser für den Kirchgarten, indem wir es aus der Dachrinne in Tonnen abzweigen, zu unterlassen, damit keine zusätzliche Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringt. Ein Gutachter ist beauftragt zu berechnen, wie die Kirche künftig beheizt und belüftet wird. Thomas Wilhelm, der Orgelsachverständige der EKHN hat unsere Orgel begutachtet. Sie ist in den Fokus der Restaurierungsarbeiten gerückt, weil sie im Zuge der Arbeiten an der Decke ihren Platz verlassen muss. Das 1859 von Orgelbauer Bernhard aus Romrod hergestellte Instrument ist eine Brüstungsorgel. An der Brüstung hat sie an ihrem alten Standort an der Ostseite vorm Fenster der Kirche bis 1947 gestanden, dann ist sie auf der Empore aufgestellt worden. Einzelne Pfeifen im Prospekt der Orgel, das am jetzigen Standort für jeden zugänglich ist, sind beschädigt. Im Inneren des Instruments hat sich Schimmel breit gemacht. In einer gemeinsamen Sitzung des Kirchenvorstands, zu der auch die Organisten eingeladen waren, in der Kirche und im Dorftreff hat Thomas Wilhelm sein Gutachten erläutert und einen Überblick über die Bauweisen der Orgel der Firma Bernhard gegeben. Am Ende der Informationen hatte der Kirchenvorstand einen Beschluss zu fassen: Wo soll die Orgel nach der Restaurierung aufgebaut werden.

Erstmals seit Jahren hat der Kirchenvorstand bei einem Nicht-Personal-Thema eine geheime Abstimmung angesetzt. Bei einer nein Stimme hat das Gremium beschlossen, dass die Orgel künftig an der Brüstung stehen wird. Nun steht noch ein weiteres Gutachten zur Orgel von einem Orgelsachverständigen an, denn wird an einer Denkmalorgel etwas verändert, ist es in der EKHN üblich, dass ein Zweitgutachten zu erstellen ist. Seit der Kirchenraum leer ist, ergeben sich völlig neue Perspektiven. Ideen wachsen, wie der Raum flexibel genutzt werden kann. In den Gesprächen mit den Architekten kam die Frage auf, wie es wäre, auf die Kirchenbänke zu verzichten. Im Kirchenvorstand ist darüber ebenfalls diskutiert worden.

Für eine Kirche der Zukunft, mit verschiedenen Angeboten vom besonderen Gottesdienst in Form von Meditation, mit Einzelsegnung, im persönlichen Rahmen, zu Konzerten, Lesungen oder anderen kulturellen Angeboten, hat die starre Möblierung mit Bänken ausgedient. Der Kirchenvorstand hat sich mit großer Mehrheit dafür entschieden, dass die Heuchelheimer Kirche zukünftig mit Stühlen ausgestattet werden soll.

Ja, dies sind wirklich entscheidende Veränderungen, die auf die Heuchelheimer Kirche und die Gemeinde zukommen.
Wir vom Kirchenvorstand denken, mit dieser Weichenstellung eine klare Positionierung unserer Kirche für die Zukunft im sich wandelnden Christsein, der sich ändernden Gottesdienstkultur geschaffen zu haben. Nun schauen wir vorwärts und erwarten die Handwerker, denn die Wände sind vom Schmutz zu befreien, die Elektroanlagen austauschen, die Arbeiten an Heizung sowie an der Orgel müssen erledigt werden.

Gern können Sie die Restaurierung der Heuchelheimer Kirche finanziell unterstützen. Der weitaus größte Teil der Kosten wird von der EKHN übernommen – allerdings wird der Anteil, für den die Kirchengemeinde aufkommen muss, wegen der sich seit dem Start herauskristallisierten hinzukommenden Arbeiten (Orgel, Heizung) nicht günstiger. Außerdem ist schon jetzt klar, dass wir die Ausgestaltung des Altarraumes aus Eigenmitteln zahlen müssen, daher freuen wir uns über jede Spende. Diese können Sie auf das Spendenkonto überweisen: Kontoinhaber: Regionalverwaltungsverband Wetterau, IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55, BIC GENODEF1EK1, Verwendungszweck: Reichelsheim 01 1000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim
Vielen Dank für Ihre Gaben! 

Übrigens: Fragen Sie sich, was das ist, das auf hölzernen Rädern im Altarraum steht? Das ist die Box in der die Kanzel eingehaust ist. Sie konnte nicht komplett demontiert werden. Sie bleibt während der Bauarbeiten im Raum und kann in der Hülle, die Bernhard Möller gebaut hat, hin und her geschoben werden.

(Stand: Juli 2019)

 

 

KV
"Eingehauster" Altar

Neues zur Restaurierung der Heuchelheimer Kirche

Warten und geduldig sein, das sind die Tugenden, wenn es um Restaurierungen denkmalgeschützter Gebäude geht. Genau das trifft auch auf die Heuchelheimer Kirche zu. Wer sich gedacht hatte, kurz nach dem Ausräumen würden sofort die Arbeiter anrücken, der lag falsch. Die Architektin wirbelt im Hintergrund, um alles vorzubereiten, damit die Firmen anrücken können, allerdings musste sie und wir damit auch einen kleinen Rückschlag hinnehmen: Auf die erste Ausschreibung der Rückbauarbeiten im Inneren hat sich keine Firma gemeldet. Grund: Die Baumaßnahme ist sehr klein, die Auftragsbücher der Firmen sind voll. Nun wird Architektin Tine Göllner alles daransetzen, dass eine Firma gefunden wird, die diese Arbeiten übernehmen kann. Viel hängt auch vom Urteil der Landesdenkmalpflege ab. Nach dem jüngsten Besuch in der Kirche (im März) war klar, dass die Farbgebung, so wie sie im Probeanstrich angelegt wurde, nicht realisiert werden kann. Die Farbgebung sei zu kräftig. Eine genauere Expertise seitens des Restaurators wurde angefordert. Der Restaurator ist allerdings krankheitsbedingt ausgefallen. Auch die Orgel ist nun genauer betrachtet worden, der Orgelsachverständige der EKHN hat sie zwei Stunden genauestens Untersucht. Das Gutachten steht noch aus. Nun ist ein weiterer Besuch der Landesdenkmalpflege in der Kirche geplant – auch das hat immer eine Weile Vorlauf. Derweil ist auch klar, dass ausgehend von den Deckenbalken kein zusätzlicher Aufwand zu erwarten ist. Lediglich ein Balken wird eingehender untersucht werden. Untersucht wird auch noch das Mauerwerk auf eventuelle Salze und andere Schäden. Lassen wir uns überraschen, welche Erfahrungen wir während der Restaurierungsphase weiterhin machen werden – und liebe Gemeinde, seien Sie im Hinblick auf die Arbeiten in der Kirche mit uns geduldig.

(Ines Dauernheim, Stand: April 2019)

Es geht los – die Restaurierung beginnt – Aus neu mach alt und doch neu

Die Arbeiten zur Restaurierung der Heuchelheimer Kirche gehen in die nächste Phase. Die Kirche wird uns ab 11. Februar nicht mehr zum Gottesdienstfeiern zur Verfügung stehen. Dann wird das Mobiliar herausgebaut, die Heizung vom Netz genommen, ein Gerüst wird eingebaut, damit der Restaurator weitere Informationen zum Aussehen der Kirche um die Zeit als die Empore eingebaut wurde sammeln kann. Warum die Zeit des Emporen-Einbaus? Das ist die Epoche, die der Kirche ihr Aussehen gegeben hat. Die Farbgebung, die sie nach der Restaurierung bekommen wird, wird auf den Ergebnissen basieren, die Restaurator Born aus dieser Zeit noch im Untergrund sichern kann. Vieles davon ist vor allem durch die letzten Arbeiten, die um die Jahrtausendwende erfolgten, durch das Waschen der Wände und Auftragen von Material, das nicht in historischen Gebäuden genutzt werden sollte, schwer rekonstruierbar. „Das Restaurieren einer Kirche ist nicht mit dem neuen Anstrich eines Wohnzimmers zu vergleichen“, erklärte Architektin Tine Göllner in einer der Kirchenvorstandssitzungen, die sich mit der Restaurierung befasste. Ziel sei es immer einen Zustand herzustellen, der stimmig ist, der dem Gebäude entspricht. Mit heutigen Vorstellungen von individuell ausgewählten Farben hat das Prozedere nichts zu tun. Umgesetzt wird das, wozu es Befunde, das heißt schon mal dagewesene Gestaltungen, gibt. In dem gesamten Prozess sind wir eng an die Vorgaben des Denkmalschutzes gebunden. Folglich wird sich der Innenraum der Kirche völlig verändern. Die Wände werden farbig, so wie sie Mitte des 19. Jahrhunderts waren, als die Empore eingebaut wurde. Die Empore wird in Weißtönen gestrichen, so wie es die Befundlage aus dieser Zeit ergibt.  Die Orgel wird ebenfalls weiß werden, wie zu der Zeit, als sie in die Heuchelheimer Kirche eingezogen ist, die Ränder werden in Gold gefasst. Je nach dem, was die Arbeiten des Restaurators ergeben, wird die Decke gestaltet. Mitte des 19. Jahrhunderts war das innere Feld der Decke rot gestrichen, die Wellen außenherum waren farbig abgesetzt. Ob diese Farben rekonstruiert werden können ist fraglich. Etliche Gemeindeglieder haben bereits nachgefragt, was aus den Wappen, die in der Nachkriegszeit ohne historischen Bezug an der Empore aufgebracht wurden, passiert. Diese werden mit einer dünnen Holzverkleidung überdeckt. Die Symbole zu den Namen der Heuchelheimer, die in der Nachkriegszeit auf der Empore festgehalten wurden, bleiben also erhalten. Zu sehen werden sie nicht mehr sein. Ehe die Arbeiten beginnen, wird jedes einzelne Wappen fotografiert, digitalisiert und kann je nach Wunsch den Nachfahren der Familien, deren Namen dort erwähnt sind, und die an diesen Zeichnungen interessiert sind, zur Verfügung gestellt werden. Gern würden wir daraus eine Spendenaktion machen, denn wir würden uns über Zuwendungen freuen, damit wir den Altarraum passend zum dann alten-neuen Gesicht unserer Kirche gestalten können. Wie das genau organisiert wird, darüber wird der Kirchenvorstand noch beraten. Nun haben wir erstmal die Aufgabe die Zeit zu organisieren, in denen es in Heuchelheim keine nutzbare Kirche gibt. Die beiden Gottesdienste im Monat können wir im Dorftreff feiern.  (Ines Dauernheim, Stand: Januar 2019)

Die Heuchelheimer Kirche ist ausgeräumt

Nun ist alles gerichtet für den Start der Restaurierung der Heuchelheimer Kirche: Die Heizungen sind entfernt, die Bänke demontiert. Kürzlich trafen sich elf Helfer, um diese Dinge aus der Kirche zu räumen. Binnen einer Stunde waren alle Bänke und Heizungen aus dem Kirchenraum herausgetragen und ins Lager in einer Heuchelheimer Halle transportiert. Beim Entfernen der Bänke von der Empore, fiel den Helfern sofort der Holzwurmbefall der Bänke auf.

Interessant war der Fund unter der Treppe zur Empore: Zwischen Bauschutt und Alteisen lugte ein paar alte Damenschuhe hervor. Ob es sich dabei um die Orgelschuhe der ehemaligen Organistin, die bis Ende der 1970er Jahre spielte, handelt, konnte nicht mehr nachgeprüft werden.

Als Lohn für ihren ehrenamtlich Einsatz spendierten Heidi Mayer und Renate Günther den Helfern ein zweites Frühstück. Die Kirchengemeinde bedankt sich bei diesen Helfern: Jürgen Bärsch, Ines und Jürgen Dauernheim, Klaus-Dieter Groß, Oliver Günther, Burkhard Kampschulte, Jonathan und Thorsten Lemler, Bernd Mayer, Hans-Joachim Sauer und Florian Wilhelm.

Als nächstes stehen weitere Untersuchungen an Gebälk, Decke sowie der Rückbau des Fußbodens an. Über den Fortschritt der Arbeiten werden wir Sie auf diesem Weg immer dann, wenn es etwas Neues zu berichten gibt, informieren. Stand: 09.03.2019 (Ines Dauernheim)

  • KV
  • KV
  • KV
  • KV

Auszug mit Wehmut und Hoffnung

„Unser Herz hängt an diesem Gotteshaus, hier haben wir einen Ort, um Freud und Leid zu teilen, es ist für uns wie Omas gute Stube“, sagte Pfarrerin Angela Schwalbe am Sonntag in der Heuchelheimer Kirche. Feierlich zog die Gemeinde am Ende des Gottesdienstes aus der Kirche aus.  Kirchenvorstand, Konfirmanden und Helfer trugen Altarkreuz, Bibel, Osterkerze, Abendmahlsgeschirr aus der kleinen Dorfkirche hinaus.

„Nun übergeben wir die Kirche dem Restaurator, Architektin und den Handwerkern“, sagte Schwalbe.  „Uns geht es gut mit unserem Gotteshaus, es wird uns nicht genommen, entweiht und abgerissen, wir werden wieder einziehen können“, versprach die Pfarrerin. Wie lange die Arbeiten dauern werden, könne noch nicht genau gesagt werden, erläuterte Kirchenvorsteherin Ines Dauernheim anschließend, als sie der Gemeinde Informationen zu den anstehenden Arbeiten gab. Mit mindestens eineinhalb Jahren müsse gerechnet werden. Die Kirche werde anhand von Befunden, die der Restaurator offenlegen konnte, in der Farbgebung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts gestaltet. Zu der Zeit sei die Empore, in der um 1420 erbauten Kirche, errichtet worden.  Grundfarben, die verwendet werden, sind bereits als Muster zu sehen: Die Wände bekommen einen lachsfarbenen Anstrich, die Empore werde in weiß und gebrochenem weiß gehalten, zur Decke hin wird ein schwarzer Abschlussstreifen aufgetragen. Einige Gemeindemitglieder wollten wissen, was mit den wappenähnlichen Zeichnungen geschieht, die die Empore schmücken. Diese seien Ende der 1940er, Anfang der 1950er Jahre angebracht worden, erklärte Dauernheim. „Sie haben keinerlei historischen Bezug“, ergänzte Organist Dr. Ralf Schäfer. Diese Ansicht, an die sich die heutigen Kirchenbesucher gewöhnt hätten, würden unter einer dünnen Holzvertäfelung verschwinden. „Sie bleiben erhalten, werden nicht überstrichen“, erklärte Dauernheim. Jede Wappenzeichnung sei bereits fotografiert worden. Wenn die Bänke aus dem Kirchenraum ausgebaut sind, werden erneut Aufnahmen gemacht, so dass jede Familie, digitalisierte Fotos dieser Wappenzeichnungen gegen eine Spende  vom Pfarrbüro zugesandt bekommen kann. „Wir würden uns im Verlauf der Renovierungsarbeiten über Spenden freuen, da wir aus Mitteln der Kirchengemeinde den Altarraum umgestalten möchten“, erklärte Dauernheim. Sie hob hervor, dass die Landeskirche die Restaurierung der Heuchelheimer Kirche mit einer Summe von 266.000 Euro unterstützt, die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 290.000 Euro. Neben einem neuen Anstrich müsste die Elektrik ausgetauscht werden, vorgesehen sei auch eine neue Heizung. Die alte sei zwar „erst“ 19 Jahre alt, Heizungen in Kirchen seien nicht mit Heizungen in Privathäusern zu vergleichen. Verständnis für diese Investition brachten die Besucher des Auszugsgottesdienstes auf, denn die Anlage hatte pünktlich zum Auszugsgottesdienst ihren Betrieb eingestellt, so dass die Gemeinde bei Temperaturen von unter zehn Grad zusammenkam. Den Gottesdienst bereicherte der Gesangverein Liederkranz, auch weil an zwei Sängerinnen, die kürzlich verstorben sind, gedacht wurde.

Bis der neue Dorftreff nutzbar ist, werden die Heuchelheimer Gottesdienste jeweils am ersten und dritten Sonntag eines Monats um 10 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus gefeiert. (Text: Ines Dauernheim)

Ein Spendenkonto für die Restaurierung der Heuchelheimer Kirche ist eingerichtet. Kontoinhaber: Regionalverwaltungsverband Wetterau, IBAN: DE 29 5206 0410 0004 1002 55, BIC GENODEF1EK1, Verwendungszweck: Reichelsheim 01 1000 Spende Kirchenrenovierung Heuchelheim.

Stand: Februar 2019

  • MPetri
  • M.Petri
  • I.Dauernheim
  • M.Petri
top